„...es ist nur der Moment der zählt, alles andere ist Mittel zum Zweck...“
Torsten Haberland ist durch das intensive Eintauchen in die verschiedensten Foto- und Bearbeitungstechniken zum projektbezogenen, konzeptionell arbeitenden Fotografen geworden.
In seinen Arbeiten finden sich selten keine erotischen Elemente, Blickpunkte und -winkel. Kombiniert mit dem Hang zum Morbiden ziehen seine Werke den Betrachter in eine düstere Welt der sinnlich verfänglichen Urtriebe des Menschen.
Der Künstler nimmt den Betrachter mit in seine ganz persönlichen Momente, Situationen und Stimmungen. Spielerisch im Umgang mit Formen, Strukturen und Konventionen kreiert er surreal anmutende und sinnbildliche Szenen.
Basierend auf einer Grundidee entsteht in seinen Shootings der Raum für eine ganz eigene Dynamik. Im weiteren Entstehungsprozess kommuniziert sein geschaffenes Werk in authentisch emotionaler Weise mit dem Publikum.
„Ich mag den Moment, die Situation und die ganz eigene Dynamik, die aus der Situation heraus entstehen kann. Nicht beliebig reproduzierbar.
Kommt zur Aufnahme noch eine mehr oder weniger starke Verfremdung hinzu, entsteht die Künstlichkeit, die das Wirkliche beinhaltet.“